Stephanie Bergmann ist im Universitätsklinikum keine unbekannte Künstlerin. Erstmals im Jahr 2016 hatte sie in der Tagesklinik für kognitive Neurologie ihre Bilder in der Ausstellung „Umblick“ gezeigt und gab Interessierten einen Gesamtüberblick über ihre künstlerische Arbeit.
Dieses Mal können sich Kinder und Jugendliche, Eltern, Mitarbeiter*innen und Gäste auf eine sehr farbenfrohe, geheimnisvolle Märchenwelt und auf Tierbilder freuen! Vielleicht nehmen die aktuellen Gemälde den erkrankten Kindern auch etwas von ihrer Angst und sorgen hoffentlich für Ablenkung.
Eines ist gewiss: Stephanie Bergmann kann ganz hervorragende Bilder schaffen und wunderbar lachen. Sie erzählt: „Ich begann bereits im Alter von vier Jahren zu malen, auf dem Boden sitzend, mit Filzstiften und einem Blatt Papier. Seit 2010 arbeite ich im Bereich für Menschen mit Körperbehinderung im Atelier der Abteilung „Manuelle Tätigkeiten“ der Diakonie am Thonberg. Seitdem habe ich verschiedene Techniken ausprobiert. Auch heute male ich noch am Boden, inzwischen aber mit robusten Wachsstiften. Die Ideen für meine Bilder habe ich unbegrenzt im Kopf. Mit Hilfe von Vorlagen zeichne ich zunächst die Bildmotive mit Bleistift vor. Dann färbe ich den Hintergrund großflächig ein und konzentriere mich schließlich auf die Ausgestaltung der einzelnen Bildteile. Durch die mehrfache Übermalung entstehen die gewünschten Färbungen und durch das Mischen der verschiedenen Farben unterschiedliche Stimmungen. Das Wischen mit einem feuchten Lappen bewirkt einen fließenden Übergang und klare Konturen betonen Begrenzungen. Ich male für mein Leben gern und fühle mich frei, wenn ich eigenständig etwas schaffe. Ich sage mit meinen Bildern, was ich denke und fühle. Das ist mir sehr wichtig“, so die Künstlerin.
Den Künstlerkatalog mit einer Übersicht der Werke von 2011-2017 und weitere Informationen zu Stephanie Bergmann finden Sie hier:
https://www.dat-leipzig.de/fuer-kunden-und-auftraggeber/kultur-und-kunst/stephanie-bergmann/
Die Ausstellung kann im Haus 6 der Uniklinik Leipzig (Frauen- und Kindermedizin, Flur der Kindernotfallaufnahme) angesehen werden.
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